ROSITA SENGPIEHL

ROSITA SENGPIEHL


Juni 2009 – September 2009

Im Rahmen von KUNST IM NC
laden wir Sie herzlich ein
zur Eröffnung unserer 11. Ausstellung
mit etwa 50 Werken
der Künstlerin ROSITA SENGPIEHL

am 06. Juni 2009 um 16:00 Uhr
in das NC Nephrologische Centrum
Sedanstraße 16 a 24116 Kiel

Begrüßung: Thorsten Bargemann

Laudatio: Corinna Mitzlaff-Schröder

Bei Rückfragen:
Fax (04347) 71 03 43
E-Mail baar@nc-kiel.de

Dauer der Ausstellung:
vom 06. Juni 2009 bis zum 02. September 2009
Montag Samstag 08:00 12:00 Uhr
Montag, Mittwoch und Freitag 14:00 18:00 Uhr

1984

Beginn der künstlerischen Tätigkeit

Ausbildung

Ihre handwerkliche Ausbildung beinhaltete Silberschmiede, bildhauerische Arbeiten aus Ton-, Holz- und Stein, malerische Fotografie, Malerei und
Holzschnitt.

Studien

Unter anderem in Florenz u. Arezzo (Italien), Paris, Ousson u. Côte d Azur (Frankreich), in Australien, auf Bali und in Djerba.

Prägung

Durch Studium bei:
1993 1996 Dieter Stolte, Bildhauerei, Kiel
1994 2005 Master of Art Deborah Di Meglio, experimentelle Malerei, New York und Kiel
1999 2007 Prof. Rolf Thiele, ästhetische Arbeit in der Malerei HfK Bremen, BfkB Wolfenbüttel, Academie Galan (Frankreich)

Mitgliedschaft

der internationalen Künstler-Gruppe 30 Galerie Kass (Innsbruck), der bundesweiten Künstlerinnen-Gruppe WO.02, der LAG Kunst Schleswig-Holstein, des Kunstkreises Preetz e. V.

Kataloge

Galerie Bertrand Kass 2008 2010
Künstlergruppe WO.02 2007 2009
Rosita Sengpiehl 1999 2008

Ausstellungen

Diese Liste ist ein Auszug
1996 Phänomenta-Museum, Flensburg
1997 Majdanek-Museum, Lublin (Polen)
1999 Kunst im Bismarckturm, Scheersberg in Angeln
2000 Galerie Salem, Salem
2000 2003 Wanderausstellung, Weimar und Baltikstaaten
2002 Kunst-Kooperation, Lubinus Clinicum, Kiel
2003 Scheunemannsches Haus, WO.02, Wolfenbüttel
2004 Kunst-Kooperation, Lubinus Clinicum, Kiel
2004 Altes Eiswerk, WO.02, Cuxhaven
2005 Thomaskirche, Kiel
2005 GEDOK, WO.02, Hannover
2006 Kunstmesse in der Ostseehalle, Kiel
2006 Schleusenhaus und Rathaus, WO.02, Stade
2007 Alter Heuboden, Felde
2007 Orangerie, Wo.02, Münster
2007/8 Kunst im Wagenhaus, Rendsburg
2008 Galerie Bertrand Kass, Innsbruck
2008 Kunstkreis Preetz e. V., Preetz
2009 Galerie Bertrand Kass, Gruppe 30, Innsbruck
2009 Galerie im Glashaus, Ratzeburg
2009 ART Innsbruck, Kunstmesse, Innsbruck
2009 Freilichtmuseum, WO.02, Kiel-Molfsee
2009 ART Salzburg, Kunstmesse, Salzburg

Arbeitsweise

Rosita Sengpiehl ist eine wahre Vollblutkünstlerin. Ihr Werk zu beschreiben oder einzugrenzen ist nicht so einfach.

Sie experimentiert bis an ihre Grenzen und bringt Altbewährtes mit Neuem zusammen, um uns so eine uneingeschränkte Vielfalt zu präsentieren. Einige Merkmale jedoch ziehen sich durch das gesamte Oeuvre wie: Übermalungen, Entfernen von schon Vorhandenem und grafische Applikationen. So wird ein schon "vollendetes" Bild mit schwungvoll breitem Strich übermalt oder von einem konstruierten Gebilde überlagert. Dadurch entsteht eine reizvolle Vielschichtigkeit, welche die vorhandene Tiefenwirkung noch verstärkt.

Derselbe Effekt entsteht, wenn ein wohlgeordnetes Gebilde an einer Stelle unterbrochen wird, als ob man die Farbe wegschieben würde. So wird uns ein geheimnisvoller Einblick in die darunter liegende Welt gewährt.

Licht und Farbe spielen eine zentrale Rolle. Die meisten Kreationen sind sehr lebendig und farbenfroh. Spielt die Künstlerin mal ohne die ganze Farbpalette, so wird die Monochromie belebt durch mit dick aufgetragener Farbe entstehende
Struktur, grafische Überarbeitung oder die schon erwähnten Einblicken in das Darunter.

Eher toten Farben wie Dunkelgrau kann so Leben eingehaucht werden.

Durch ihre Experimentierfreudigkeit verlässt sie gern das altgewohnte Terrain. Nicht nur Leinwände werden bemalt, sondern auch das Innere von Holzkästen oder auch vorher Gebautes wie bei dem Werk: Windharfe. Es entsteht ein Zwitterding zwischen Bild und Objekt.

Materialmix mag Rosita Sengpiehl auch gern: Malte sie früher eher nur in Öl, so mixt sie heute Teer, Pigmente, Dispersion; Die Werkpalette endet aber nicht hier: Schmuck, Holzplastiken, Gipsgebilde, Druckgrafik u. a., alles findet seinen Platz.

Autor des Künstler-Textes:
Bertrand Kass, Galerist und Kurator, Galerie Bertrand Kass (Innsbruck)

Die Künstlerin

Mein Schwerpunkt läuft von der Malerei über die Schrift zur Installation und dem Materialexperiment und reicht vom Informellen und Abstrakten bis ins Figurale hinein.

Ich arbeite gern großflächig und kraftvoll und genieße den Rausch der Formen und Farben in Schichtungen und Übermalungen (aktuell auch von veredeltem Digital-Druck) und lasse sie dann durch Zerstörung in ein Neues kommen, indem ich mich von Beschränkungen und Begrenzungen löse.

Meine Vorliebe gilt den Themen Frauen und Reihung. In meinen Arbeiten spiele ich unter der Hülle der Gleichzeitigkeit mit dem Ungleichen im Gleichen. Über viele Jahre habe ich überwiegend mit Ölfarben gearbeitet, die aber inzwischen den pulverisierten Pigmenten, die ich selber anrühre, gewichen sind.

Das Phantastische an der Malerei ist für mich, Denkweisen, Bewegungen und Ideen festzuhalten und den eigenen Wahnsinn zu finden.

Wir nutzen Cookies, um unsere Website zu analysieren. Einige sind notwendig und andere dienen dazu zu verstehen wie unsere Besucher die Website nutzen.